Der Flammenbaum (Delonix regia) ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Er wird auch Flamboyant genannt, ebenso viele andere Arten der Johannisbrotgewächse. Seine ursprüngliche Heimat ist Madagaskar. Er wird in den Tropen und Subtropen als Zierpflanze verwendet.
Die natürliche Heimat von Delonix regia liegt nur im westlichen und nördlichen Madagaskar. Sie kommt nur in den Provinzen Antsiranana und Mahajanga vor. Sie gedeiht in Wäldern in subhumiden bis trockenen Klimaten.
In der Roten Liste gefährdeter Pflanzenarten der IUCN wurde Delonix regia 1997 als „vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet. Die wichtigsten natürlichen Teilpopulationen befinden sich rund um Antsiranana in Gebieten, die durch Holzkohleproduktion gefährdet sind.
Die dichten weitausladenden Baumkronen führen zur Verdrängung autochthoner Arten. Einige Berichte zu Delonix regia als invasive Pflanze: Auf den Galápagos-Inseln gibt es Bestände im trockenen Tiefland und feuchten Hochland. Auf Hawaii ist Delonix regia vereinzelt verwildert im niedrigen Höhenlagen, besonders an gestörten Standorten mindestens auf der Insel Molokai. Auf Fidschi ist Delonix regia selten verwildert in Höhenlagen zwischen etwa 0 und 500 Meter. In Neukaledonien ist sie verwildert; auf den Weihnachtsinseln bildet sie Reinbestände um Elternexemplare herum, besonders an gestörten Resten von Regenwäldern und an Straßenrändern und sind sehr konkurrenzstark gegenüber der dort heimischen Vegetation. Im australischen Northern Territory ist es eine invasive Pflanze in den Küsten-Monsun-Dickichten, die von Zyklonen beschädigt wurden. In tropischen Gebieten Australiens ist Delonix regia an manchen Wasserläufen verwildert. Es werden sandige, lehmige, tonige, saure bis basische Böden toleriert.
Der Flammenbaum zeigt sich in voller Pracht auch in der Wilhelma in Stuttgart.