Die Insel La Gomera, die zur Kanarischen Inselgruppe gehört, ist durch ihre biologische Vielfalt und ihre erstaunlichen Landschaften einzigartig.
Unter den zahlreichen Anreizen der Natur auf dieser Insel sind ihre blühenden Pflanzen - insbesondere der stachelfrüchtige Natternkopf und die Mandelbäume - im Frühling hervorzuheben.
Stachelfrüchtiger Natternkopf - ein Sinnbild von La Gomera
Zu den beeindruckenden Schauspielen von La Gomera im Frühling gehört die Blüte des stachelfrüchtigen Natternkopfs. Diese endemische Pflanze der Kanarischen Inseln ist durch ihren beeindruckenden Blütenstand bekannt. Sie kann bis zu zwei Meter hoch wachsen.
Ihre Blütezeit liegt zwischen März und Mai. Insbesondere in den höheren und bergigen Lagen verwandelt sie dann die Landschaft der Insel.
Die Blüten des stachelfrüchtigen Natternkopfs beeindrucken mit ihrer Form und ihren Farben, die von tiefrot bis rosa und lila reichen. Seine Präsenz ist ein Zeichen der Kraft der Natur und eine Erinnerung an die Resilienz der kanarischen Flora.
Die stachelfrüchtigen Natternköpfe wachsen hauptsächlich in Gebieten wie dem Garajonay Naturschutzgebiet - einem Naturparadies, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Dort bilden sie große Farbfelder, die im Kontrast zum üppigen Grün des Lorbeerbaumwaldes stehen.
Der stachelfrüchtige Natternkopf ist auch ein Lockmittel für Bestäubungsinsekten wie Bienen und Schmetterlinge, die zum Ökosystem der Insel beitragen. Somit stellt die Blüte dieses Strauchs nicht nur ein optisches Schauspiel sondern auch ein ökologisches Phänomen dar, das die Verbindung unter den Arten in dieser bevorzugten Naturumfeld bestätigt.
Sein Name kommt aus der Guanche-Sprache und bedeutet Nadel.
Eine große Ansammlung der stachelfrüchtigen Natternköpfe, die einen „Wald“ bilden, wird als "Tajinastal“ bezeichnet.
Folgende Faktoren bedingen die Sorten des stachelfrüchtigen Natternkopfs:
- Höhe: Sorten, die in den höheren Lagen wachsen, sind robuster und blühen nicht so intensiv.
- Klima und Boden: Die häufigsten Sorten findet man in Gegenden mit vulkanischen und mineralhaltigen Böden.
Arten und Sorten des stachelfrüchtigen Natternkopfs
- Blauer oder violetter stachelfrüchtiger Natternkopf (Echium acanthocarpum)
- Eigenschaften: Dieser Strauch kann zwischen 1 und 3 Meter hoch wachsen. Seine tiefgrünen Blätter sind lanzettförmig und länglich. Seine Blüten sind grell blau oder violett.
- Habitat: Er wächst in feuchten Gebieten mit Lorbeerbäumen und Gebüsch auf der Insel La Gomera.
- Lilafarbiger stachelfrüchtiger Natternkopf oder stachelfrüchtiger Natternkopf mit lila Blüten (Echium simplex)
- Eigenschaften: Seine Blüten sind lila. Auch diese Art wächst beeindruckend hoch, ist aber normalerweise kleiner als die obige Art.
- Habitat: Er befindet sich hauptsächlich auf den Inseln La Gomera und El Hierro.
- Stachelfrüchtiger Natternkopf Pterocephalus
- Eigenschaften: Hierbei handelt es sich um eine weitere Art innerhalb der stachelfrüchtigen Natternköpfe, deren Blüten kleiner als die des Echium sind und deren Pflanze baumähnlicher ist.
- Habitat: Sie ist auf mehreren Kanarischen Inseln mit unterschiedlichen Sorten je Standort zu finden.
- Roter stachelfrüchtiger Natternkopf (Echium wildpretii)
- Eigenschaften: Hierbei handelt es sich um einen der sinnbildlichen stachelfrüchtigen Natternköpfe. Seine glänzend roten Blüten bilden sehr hohe Ähren. Er kann bis zu 2 Meter hoch wachsen.
- Habitat: Er ist auf der Insel Teneriffa und insbesondere auf dem Teide endemisch.
- Blauer stachelfrüchtiger Natternkopf (Echium pininana)
- Eigenschaften: Der blaue stachelfrüchtige Natternkopf ist auch sehr bekannt und seine Blüten sind blau oder purpurfarben. Sein Stamm ist dick und er kann bis zu 3 Meter hoch wachsen.
- Habitat: Er wächst insbesondere in Berggegenden auf der Insel La Palma.
- Stachelfrüchtiger Natternkopf von La Palma (Echium virescens)
- Eigenschaften: Er ist dem blauen stachelfrüchtigen Natternkopf ähnlich, aber kleiner. Sein Blüten reichen von hellblau bis violett.
- Habitat: Er ist auf der Insel La Palma endemisch.
- Weißer stachelfrüchtiger Natternkopf (Echium aculeatum)
- Eigenschaften: Diese Sorte hat weiße oder sehr helle Blüten, was sie von den typischen schillernden stachelfrüchtigen Natternköpfen unterscheidet.
- Habitat: Sie wächst in trockeneren Gebieten auf der Insel Teneriffa.
- Stachelfrüchtiger Bergnatternkopf (Echium leucophaeum)
- Eigenschaften: Er blüht in weißen oder blass rosa Tönen und wächst in höher gelegenen Gebieten.
- Habitat: Er ist auf der Insel La Palma endemisch.
Mandelbaumblüte: ein Naturschauspiel auf La Gomera
Die Ankunft des Frühlings auf La Gomera kennzeichnet sich außerdem durch die Mandelbaumblüte.
Diese Bäume sind zwar eher aufgrund ihrer Früchte im Herbst bekannt, aber ihre Blüte in den ersten Frühlingsmonaten zwischen Januar und März gehört zu den ersehnten Naturschauspielen für die Einwohner und Besucher von La Gomera.
Die Mandelbäume bedecken mit ihren weißen und rosa Blüten die Felder und Täler von La Gomera mit unbeschreiblicher Sanftheit und Schönheit. Die Mandelbaumblüte gehört zu den beliebtesten Ereignissen in Orten wie Vallehermoso oder im Valle Gran Rey Gebiet, wo diese Bäume an den Berghängen wachsen und Blütenmeere bilden. Davon werden Touristen wie auch Fotografen angelockt, die dieses magische Schauspiel zu dieser Jahreszeit festhalten wollen.
Die Mandelbaumblüte hat eine bedeutende kulturelle und landwirtschaftliche Bedeutung für die Insel. Die Früchte dieser Bäume sind für die lokale Gastronomie, insbesondere für Backwaren, d. h. bei der Zubereitung der traditionellen Süßwaren von La Gomera, grundlegend.
Die Mandelbaumblüte im Frühling ist ein Vorzeichen der Ernte im Herbst und gleichzeitig ein Symbol der Hoffnung und Erneuerung für die Einwohner der Insel.
Ein unübertroffenes naturnahes Reiseziel: Das Hotel Jardín Tecina und die blühende Natur
Von den Terrassen und Gartenanlagen des Hotels Jardín Tecina aus können unsere Gäste die beeindruckende Aussicht auf die blühende Landschaft von La Gomera genießen.
Das Hotel liegt im Süden der Insel, einem idealen Ort für Naturliebhaber wie auch für alle, die der städtischen Hektik entfliehen wollen.
Im Frühling ist das Hotel ein bevorzugter Ruhepol, von dem aus man die Blüte des stachelfrüchtigen Natternkopfs und der Mandelbäume, die zu den bedeutendsten Naturschätzen der Insel gehören, bewundern kann.