Natur und Magie der Wälder von La Gomera gehören zu den wichtigsten Attraktionen unserer Insel, sodass kein Besucher sie versäumen sollte. Unser großer Naturschatz sind die Wälder mit üppigen und dunkelgrünen Bäumen, die Lorbeerbäumen ähneln. Vor Millionen Jahren gab es sehr viele Lorbeerwälder, aber heutzutage sind sie nur noch an wenigen Orten – u. a. auf La Gomera - auf der Welt zu finden.
Lorbeerwald
Lorbeerwald (Laurisilva) ist die Bezeichnung der Feuchtwälder, d. h. der Überreste der subtropischen Urwälder, die im Tertiär am Mittelmeer wuchsen und auf unserer Insel vorherrschten. Nebel, Feuchtigkeit und Lorbeergewächse sind die Stichwörter, die diese Art Wälder kennzeichnen. Zu den charakteristischen Arten dieser Wälder gehören Lorbeerbäume, indische Persea, Linden oder Barbusano (Apollonias barbujana).
Garajonay Wald
Der Garajonay Nationalpark gehört zu den am besten erhaltenen Lorbeerwäldern. Dieser Wald ist von den Wolken eingefangen. Er ist den feuchten Passatwinden ausgesetzt, die Wasserpartikel vom Nordatlantik mit sich ziehen und sie danach auf den Blättern und Ästen der Bäume in diesem Wald ablassen.
Genau diese Feuchtigkeit fördert das Vorhandensein von Moos, Flechten und Farnen, welche die Äste vieler Bäume bedecken und ihnen ein verzaubertes Aussehen verleihen. Beim Besuch im Garajonay Nationalpark betritt man einen uralten Wald in seiner reinsten Art. Am besten genießt und erkundet man diese Landschaft natürlich auf ihren Wanderwegen. Aber auch von der Landstraße aus kann man eine Route zu den verschiedenen Aussichtspunkten und zum Ausblick auf die Felsen (Roques) machen.
El Cedro Wald
Der El Cedro Wald liegt in der Gemeinde Hermigua und grenzt an den Garajonay Nationalpark im Norden der Insel an. El Cedro ist ein schöner Lorbeerwald, der die Besucher auch mit seinem Nebel in ein magisches Ambiente versetzt. Er besitzt einen kleinen Fluss, der das ganze Jahr über Wasser führt. Dieser Wald gilt als eine der größten Waldmassen der Kanarischen Inseln. Durch diesen Wald verläuft außerdem ein Wanderweg, der in diese Naturlandschaft aus Farnen, Lorbeerbäumen und verschlungenen Gagelbaumstämmen führt.
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